Sind Unternehmensberater selbst beratungsresistent? Was schlecht beratene Kunden schon immer wussten: Freie Unternehmensberater setzen lieber auf Selbststudium als auf qualifizierte Fort- und Weite
Datum: Mittwoch, dem 24. März 2010
Thema: Web Infos & Tipps


Görlitz, 23. März 2010 (sg) - Im Rahmen einer berufsintegrierten Studie der Steinbeis Hoch-schule Berlin wurde untersucht, ob ein Markt für die Zertifizierung und Qualifizierung von freien Beratern vorhanden ist. Befragt wurden 950 Unternehmensberater zu ihren Maßnahmen im Bereich Weiter- und Fortbildung. Das Ergebnis der Studie zeigt deutlich Defizite in der Weiterbildungs- und Qualifizierungsbereitschaft der Unternehmensberater. Der Großteil der freien Unternehmensberater spart an teuren Seminaren und bildet sich lieber im Selbststudium weiter - letztendlich zum eigenen Nachteil.

"Das Ergebnis der Studie ist erschreckend", so Andreas Schilling Geschäftsführer des STRATEGAM Beraternetzwerks, das mit der STRATEGAM ACADEMY ebenfalls Aus- und Weiterbildungen für freie Unternehmensberater anbietet. Die Studie zeigt, dass 76% der freien Unternehmensberater Zertifikationen von privaten und öffentlichen Anbietern als Nachweis ihrer Qualifikationen als nicht notwendig ansehen und lieber auf autodidaktischen Fähigkeiten und Selbststudium setzen. Diesen Trend kann Andreas Schilling nur bestätigen. Immer wieder hört er dieselben Argumente von Unternehmensberater, warum sie keine externen Weiterbildungsangebote in Anspruch nehmen. "Viele schätzen ihren Grad der Spezialsierung zu hoch ein und befinden die eigene Ausbildung und Erfahrung als ausreichend. Zudem bemängeln viele die mangelnde Honorierung von Zertifikaten seitens der Kunden", beschreibt er die Grundproblematik. Die Branche der Unternehmensberater erweist sich damit selbst als ausgesprochen beratungsresistent.

Dass sich 59% der befragten Unternehmensberater gegen eine Zertifizierung aussprechen ist einerseits verständlich, weil die Zertifikate überwiegend nicht vermarktet werden können und so kein wirklicher Pull Effekt im Markt entsteht. Andererseits besteht zudem eine durchaus berechtigte Angst der Unternehmensberater, dass es zu einer Bereinigung der Beratungslandschaft und Transparenz kommen könnte. "Wenn man die 60% Durchfall-Quoten bei der Steuerberaterprüfung betrachtet, hätten tatsächlich ca. 60% der Unternehmensberater keine Chance mehr, im freien Markt zu bestehen, sollte sich irgendein ein Zertifikat als Standard durchsetzen", erklärt Andreas Schilling.

Die Steinbeis Studie kommt zu dem deutlichen Schluss, dass 93% der Unternehmensberater auf die kostengünstige Weiterbildung durch "Fachzeitschriften, Bücher und Fachvorträge" verweisen. "Das Ergebnis der Studie deckt sich mit unseren Erfahrungen und ist insofern alarmierend", fasst Andreas Schilling zusammen, "da durch das Lesen eines Buches weder didaktische Fähigkeiten - wichtig in der Gründungsberatung - noch Wissen zu Beratungsprozessen und Beratungsqualität vermittelt werden können. Man kocht quasi im eigenen Saft." Durch die Situation im Bereich Weiterbildung für Unternehmensberater müssen sich die Kunden nicht über die schlechte Beratungsqualität wundern. Im Umkehrschluss bleibt festzuhalten, dass wenn die Kunden der Unternehmensberater ebenso denken würden, der Markt für Beratungshandbücher boomend wäre und die Unternehmensberater faktisch arbeitslos.

"Leider gibt die Studie keine Auskunft darüber, wie es mit dem verfügbaren Budget für Weiterbildung aussieht. Dann hätte sich schnell gezeigt, dass die im Markt befindlichen Angebote des RKW, BDU, TÜV, DEKRA und anderen Instituten das Budget der meisten freien Unternehmensberater sprengen und der finanzielle Aspekt der eigentliche Grund für Unternehmensberater ist, auf Fortbildung gänzlich zu verzichten", bedauert Andreas Schilling die Haltung der Unternehmensberater.

Informationen über das STRATEGAM Beraternetzwerk du seine Leistungen unter www.strategam.de oder telefonisch unter +49(0)3581.76 49 01

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Über STRATEGAM

Das STRATEGAM Beraternetzwerk steht für praxisnahe Dienstleistungen, Produkte und Strategien für das Marktsegment der Existenzgründer und kleinen mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die STRATEGAM leistet Analyse, Konzept, Realisierung und Coaching als Kernelemente des Beratungsansatzes. Der modulare Baukasten, der aus der Erfahrung aus mehr als 3.000 Beratungen bei Unternehmensgründern und mittelständischen Unternehmen entwickelt worden ist, steht dabei im Fokus. Mit fachlicher Kompetenz und praktischer Erfahrung bietet das Netz von 70 zertifizierten Unternehmensberatern dem Kunden den kompletten Service vor Ort.
STRATEGAM ist ein Service der KEYNA GROUP GMBH
STRATEGAM/ Ein Service der Keyna Group GmbH
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Görlitz, 23. März 2010 (sg) - Im Rahmen einer berufsintegrierten Studie der Steinbeis Hoch-schule Berlin wurde untersucht, ob ein Markt für die Zertifizierung und Qualifizierung von freien Beratern vorhanden ist. Befragt wurden 950 Unternehmensberater zu ihren Maßnahmen im Bereich Weiter- und Fortbildung. Das Ergebnis der Studie zeigt deutlich Defizite in der Weiterbildungs- und Qualifizierungsbereitschaft der Unternehmensberater. Der Großteil der freien Unternehmensberater spart an teuren Seminaren und bildet sich lieber im Selbststudium weiter - letztendlich zum eigenen Nachteil.

"Das Ergebnis der Studie ist erschreckend", so Andreas Schilling Geschäftsführer des STRATEGAM Beraternetzwerks, das mit der STRATEGAM ACADEMY ebenfalls Aus- und Weiterbildungen für freie Unternehmensberater anbietet. Die Studie zeigt, dass 76% der freien Unternehmensberater Zertifikationen von privaten und öffentlichen Anbietern als Nachweis ihrer Qualifikationen als nicht notwendig ansehen und lieber auf autodidaktischen Fähigkeiten und Selbststudium setzen. Diesen Trend kann Andreas Schilling nur bestätigen. Immer wieder hört er dieselben Argumente von Unternehmensberater, warum sie keine externen Weiterbildungsangebote in Anspruch nehmen. "Viele schätzen ihren Grad der Spezialsierung zu hoch ein und befinden die eigene Ausbildung und Erfahrung als ausreichend. Zudem bemängeln viele die mangelnde Honorierung von Zertifikaten seitens der Kunden", beschreibt er die Grundproblematik. Die Branche der Unternehmensberater erweist sich damit selbst als ausgesprochen beratungsresistent.

Dass sich 59% der befragten Unternehmensberater gegen eine Zertifizierung aussprechen ist einerseits verständlich, weil die Zertifikate überwiegend nicht vermarktet werden können und so kein wirklicher Pull Effekt im Markt entsteht. Andererseits besteht zudem eine durchaus berechtigte Angst der Unternehmensberater, dass es zu einer Bereinigung der Beratungslandschaft und Transparenz kommen könnte. "Wenn man die 60% Durchfall-Quoten bei der Steuerberaterprüfung betrachtet, hätten tatsächlich ca. 60% der Unternehmensberater keine Chance mehr, im freien Markt zu bestehen, sollte sich irgendein ein Zertifikat als Standard durchsetzen", erklärt Andreas Schilling.

Die Steinbeis Studie kommt zu dem deutlichen Schluss, dass 93% der Unternehmensberater auf die kostengünstige Weiterbildung durch "Fachzeitschriften, Bücher und Fachvorträge" verweisen. "Das Ergebnis der Studie deckt sich mit unseren Erfahrungen und ist insofern alarmierend", fasst Andreas Schilling zusammen, "da durch das Lesen eines Buches weder didaktische Fähigkeiten - wichtig in der Gründungsberatung - noch Wissen zu Beratungsprozessen und Beratungsqualität vermittelt werden können. Man kocht quasi im eigenen Saft." Durch die Situation im Bereich Weiterbildung für Unternehmensberater müssen sich die Kunden nicht über die schlechte Beratungsqualität wundern. Im Umkehrschluss bleibt festzuhalten, dass wenn die Kunden der Unternehmensberater ebenso denken würden, der Markt für Beratungshandbücher boomend wäre und die Unternehmensberater faktisch arbeitslos.

"Leider gibt die Studie keine Auskunft darüber, wie es mit dem verfügbaren Budget für Weiterbildung aussieht. Dann hätte sich schnell gezeigt, dass die im Markt befindlichen Angebote des RKW, BDU, TÜV, DEKRA und anderen Instituten das Budget der meisten freien Unternehmensberater sprengen und der finanzielle Aspekt der eigentliche Grund für Unternehmensberater ist, auf Fortbildung gänzlich zu verzichten", bedauert Andreas Schilling die Haltung der Unternehmensberater.

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