Zink fühlt sich richtig gut an
Datum: Freitag, dem 23. März 2012
Thema: Auto Infos


(Düsseldorf, 23.03.2012) "Die Hand denkt mit", sagte der deutsche Psychologe Manfred Spitzer einmal. Etwas zu empfinden, zu fühlen kommt oft von Befühlen - und das Begreifen im Sinne von verstehen hängt eng mit dem Begreifen, also Betasten zusammen: Fasst man etwas an, erhält man sinnlich-bildhafte Informationen, die beim Verstehen helfen. Beispielsweise zu Material, Oberflächengestaltung, Glätte, Rauigkeit oder Konturen. Ein Metall wie Zink macht da keine Ausnahme: "Auf jeder Messe kann man hören, dass die Besucher auf das ausgestellte Blech klopfen. Aber man kann auch sehen, wie sie darüberstreicheln. Das zeigt uns, wie wichtig eine angemessene Haptik für den Kunden ist - selbst bei Materialien für Dach und Fassade", sagt Frank Neumann, Abteilungsleiter Anwendungstechnik/Marketing bei der RHEINZINK GmbH & Co. KG.

Haptik ist ein Schlüsselreiz für den Verbraucher. Ob zum Beispiel Metall echt ist, spürt man sofort: Fühlt es sich nicht kühl an, führt das zu Irritationen - wie Dr. Heinz Herberhold, Mitglied der Geschäftsführung der HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH, bestätigt: "Die Enttäuschung ist groß, wenn sich der optische Eindruck später als Mogelpackung erweist. Beispielsweise wenn Kunststoff wie Metall aussieht - man aber beim Befühlen und Klopfen den Unterschied bemerkt. Mogelpackungen sind allerdings auch Metalle, die eine strukturierte Oberfläche suggerieren, die sich jedoch nicht erfühlen lässt, da hier eine glatte Schicht aufgebracht ist, die nur eine strukturierte Optik erzeugt. Das Bild passt dann nicht zum Gefühl von Wertigkeit, das sich aus Struktur, Temperatur und Ton zusammensetzt."

Zinkdruckguss für Authentizität und Wertigkeit des Designs
In dieser unterschwelligen Wirkung besteht die Herausforderung, Produkte zu entwickeln, die diese Stimmigkeit von Optik und Haptik erzeugen. Vorreiter ist hier die Automobilindustrie: Die Metalloptik ist im Automobildesign ein beliebtes Gestaltungsmittel, um markante Akzente zu setzen. Die Lösung sind Bedienelemente aus Zinkdruckguss, die durch ihre metallische Oberflächenstruktur überzeugen und sich auch spürbar kühler anfühlen. Dieser Effekt wird darum "Cool Touch" genannt; er unterstreicht die Authentizität und Wertigkeit des Designs.

Zinkdruckgussteile finden jedoch nicht nur im Automobil Verwendung, sondern sind überall dort gefragt, wo hohe Stabilität, außergewöhnliche Optik und natürliche Haptik gefordert sind - wie in der Sanitärtechnik oder im Möbelbau. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zink hat mit 419,5 °C einen niedrigen Schmelzpunkt, weist ein hohes Widerstandspotenzial gegen interkristalline Korrosion auf und bietet gute Voraussetzungen für Oberflächenbehandlungen.

Zinklegierungen können in nahezu jeder gewünschten Geometrie gegossen und bereits endkonturnah ausgebracht werden. Das ermöglicht die Herstellung extrem präziser Designs - auch Scharfkantigkeit oder plane Flächen. Danach werden galvanische Schichten auf das Gussteil aufgebracht. Die Haftung galvanischer Schichten auf Zink ist sehr gut und beruht auf zwei Effekten: Der wichtigste Effekt für die Haftung ist die direkte Metall-Metall-Bindung, die in der Grenzschicht durch die Diffusion der Metalle untereinander unterstützt wird. Als zusätzlicher Effekt wirkt die Adhäsion der Schicht auf dem Zink.

Man fühlt, was man sieht: Metall
Zum Einsatz kommt diese Methode beispielsweise bei Easy-to-Clean-Oberflächen. Diese wirken aufgrund ihrer Beschichtung stark schmutzabweisend, sodass deren Reinigung wesentlich einfacher ist. Bisher waren solche Oberflächen mit einer guten metallischen Haptik jedoch nicht erzeugbar, weil die Beschichtung als thermischer Isolator gewirkt hat. Mithilfe einer neuen Technologie bleibt die metallische Haptik bei gleicher Easy-to-Clean-Wirkung jetzt erhalten. Durch eine geeignete Prozessführung kann zudem die Strukturierung der Oberfläche fühlbar bleiben - und der Kunde erlebt, was er sieht: eine metallische, glatte oder strukturierte Oberfläche.

Selbst Metalloberflächen, die so klingen, wie sie sich anfühlen, können realisiert werden. Dr. Herberhold: "Die Lösung für all diese Eigenschaften liegt in der leichten physischen Strukturierung der Oberflächenbeschichtung. Damit kann auf einem Druckgussteil eine perfekte Rückmeldung von Metall und strukturierter Oberfläche erfolgen - ohne Irritationen, ohne Mogelpackung."

Architekturakzente: farbig, strukturiert, vorbewittert
Auch in der Architektur sorgt Zink aufgrund seiner Verarbeitungseigenschaften und optischen Attraktivität schon lange für Furore - ob als Dachrinne, Fassadenelement, Kamineinfassung oder Komplettverkleidung aufwendiger Formen an öffentlichen Gebäuden oder Eigenheimen. Mittlerweile haben auch Interieurdesigner dieses natürliche Material als Werkstoff entdeckt: Als optische Betonung offener Stahlkonstruktionen in großen Räumen oder als metallisches Pendant zu Holz und Glas erlebt Zink eine wahre Renaissance in der Innenarchitektur. Und selbst als Einrichtungsgegenstand oder sogar Fußboden verleiht Zink Wohnräumen eine einmalige und unverwechselbare Ausstrahlung.

Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich bietet hierbei das Oberflächenspektrum, das von farbig über strukturiert bis zu vorbewittert reicht, Planern und Architekten völlig neue Dimensionen bei der Gestaltung hochwertiger Metallarbeiten. Und damit vielfältige Möglichkeiten, moderne Designideen so zu realisieren, dass die anspruchsvolle Optik durch entsprechende haptische Eigenschaften auch die Wertigkeit hält, die sie verspricht.

(Bildquelle: NedZink GmbH)

Die Initiative Zink ist ein Zusammenschluss von Zinkerzeugern, Zinkrecyclern, Halbzeugproduzenten, Herstellern und Verarbeitern von Zinkverbindungen unter dem Dach der WirtschaftsVereinigung Metalle. Sie ist Ansprechpartner für Behörden, Anwender und für die Presse in allen Fragen rund um das Zink. Die Initiative Zink hat ihren Sitz in Düsseldorf und arbeitet in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Zinkverbänden.
Initiative Zink in der WirtschaftsVereinigung Metalle e. V.
Dr.-Ing. Sabina Grund
Am Bonneshof 5
40774 Düsseldorf
0211/4796166
www.zink.de

Pressekontakt:
federworx
Doreen Köstler
Moltkestraße 101
40479 Düsseldorf
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02 11/28 07 09 56
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(Düsseldorf, 23.03.2012) "Die Hand denkt mit", sagte der deutsche Psychologe Manfred Spitzer einmal. Etwas zu empfinden, zu fühlen kommt oft von Befühlen - und das Begreifen im Sinne von verstehen hängt eng mit dem Begreifen, also Betasten zusammen: Fasst man etwas an, erhält man sinnlich-bildhafte Informationen, die beim Verstehen helfen. Beispielsweise zu Material, Oberflächengestaltung, Glätte, Rauigkeit oder Konturen. Ein Metall wie Zink macht da keine Ausnahme: "Auf jeder Messe kann man hören, dass die Besucher auf das ausgestellte Blech klopfen. Aber man kann auch sehen, wie sie darüberstreicheln. Das zeigt uns, wie wichtig eine angemessene Haptik für den Kunden ist - selbst bei Materialien für Dach und Fassade", sagt Frank Neumann, Abteilungsleiter Anwendungstechnik/Marketing bei der RHEINZINK GmbH & Co. KG.

Haptik ist ein Schlüsselreiz für den Verbraucher. Ob zum Beispiel Metall echt ist, spürt man sofort: Fühlt es sich nicht kühl an, führt das zu Irritationen - wie Dr. Heinz Herberhold, Mitglied der Geschäftsführung der HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH, bestätigt: "Die Enttäuschung ist groß, wenn sich der optische Eindruck später als Mogelpackung erweist. Beispielsweise wenn Kunststoff wie Metall aussieht - man aber beim Befühlen und Klopfen den Unterschied bemerkt. Mogelpackungen sind allerdings auch Metalle, die eine strukturierte Oberfläche suggerieren, die sich jedoch nicht erfühlen lässt, da hier eine glatte Schicht aufgebracht ist, die nur eine strukturierte Optik erzeugt. Das Bild passt dann nicht zum Gefühl von Wertigkeit, das sich aus Struktur, Temperatur und Ton zusammensetzt."

Zinkdruckguss für Authentizität und Wertigkeit des Designs
In dieser unterschwelligen Wirkung besteht die Herausforderung, Produkte zu entwickeln, die diese Stimmigkeit von Optik und Haptik erzeugen. Vorreiter ist hier die Automobilindustrie: Die Metalloptik ist im Automobildesign ein beliebtes Gestaltungsmittel, um markante Akzente zu setzen. Die Lösung sind Bedienelemente aus Zinkdruckguss, die durch ihre metallische Oberflächenstruktur überzeugen und sich auch spürbar kühler anfühlen. Dieser Effekt wird darum "Cool Touch" genannt; er unterstreicht die Authentizität und Wertigkeit des Designs.

Zinkdruckgussteile finden jedoch nicht nur im Automobil Verwendung, sondern sind überall dort gefragt, wo hohe Stabilität, außergewöhnliche Optik und natürliche Haptik gefordert sind - wie in der Sanitärtechnik oder im Möbelbau. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zink hat mit 419,5 °C einen niedrigen Schmelzpunkt, weist ein hohes Widerstandspotenzial gegen interkristalline Korrosion auf und bietet gute Voraussetzungen für Oberflächenbehandlungen.

Zinklegierungen können in nahezu jeder gewünschten Geometrie gegossen und bereits endkonturnah ausgebracht werden. Das ermöglicht die Herstellung extrem präziser Designs - auch Scharfkantigkeit oder plane Flächen. Danach werden galvanische Schichten auf das Gussteil aufgebracht. Die Haftung galvanischer Schichten auf Zink ist sehr gut und beruht auf zwei Effekten: Der wichtigste Effekt für die Haftung ist die direkte Metall-Metall-Bindung, die in der Grenzschicht durch die Diffusion der Metalle untereinander unterstützt wird. Als zusätzlicher Effekt wirkt die Adhäsion der Schicht auf dem Zink.

Man fühlt, was man sieht: Metall
Zum Einsatz kommt diese Methode beispielsweise bei Easy-to-Clean-Oberflächen. Diese wirken aufgrund ihrer Beschichtung stark schmutzabweisend, sodass deren Reinigung wesentlich einfacher ist. Bisher waren solche Oberflächen mit einer guten metallischen Haptik jedoch nicht erzeugbar, weil die Beschichtung als thermischer Isolator gewirkt hat. Mithilfe einer neuen Technologie bleibt die metallische Haptik bei gleicher Easy-to-Clean-Wirkung jetzt erhalten. Durch eine geeignete Prozessführung kann zudem die Strukturierung der Oberfläche fühlbar bleiben - und der Kunde erlebt, was er sieht: eine metallische, glatte oder strukturierte Oberfläche.

Selbst Metalloberflächen, die so klingen, wie sie sich anfühlen, können realisiert werden. Dr. Herberhold: "Die Lösung für all diese Eigenschaften liegt in der leichten physischen Strukturierung der Oberflächenbeschichtung. Damit kann auf einem Druckgussteil eine perfekte Rückmeldung von Metall und strukturierter Oberfläche erfolgen - ohne Irritationen, ohne Mogelpackung."

Architekturakzente: farbig, strukturiert, vorbewittert
Auch in der Architektur sorgt Zink aufgrund seiner Verarbeitungseigenschaften und optischen Attraktivität schon lange für Furore - ob als Dachrinne, Fassadenelement, Kamineinfassung oder Komplettverkleidung aufwendiger Formen an öffentlichen Gebäuden oder Eigenheimen. Mittlerweile haben auch Interieurdesigner dieses natürliche Material als Werkstoff entdeckt: Als optische Betonung offener Stahlkonstruktionen in großen Räumen oder als metallisches Pendant zu Holz und Glas erlebt Zink eine wahre Renaissance in der Innenarchitektur. Und selbst als Einrichtungsgegenstand oder sogar Fußboden verleiht Zink Wohnräumen eine einmalige und unverwechselbare Ausstrahlung.

Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich bietet hierbei das Oberflächenspektrum, das von farbig über strukturiert bis zu vorbewittert reicht, Planern und Architekten völlig neue Dimensionen bei der Gestaltung hochwertiger Metallarbeiten. Und damit vielfältige Möglichkeiten, moderne Designideen so zu realisieren, dass die anspruchsvolle Optik durch entsprechende haptische Eigenschaften auch die Wertigkeit hält, die sie verspricht.

(Bildquelle: NedZink GmbH)

Die Initiative Zink ist ein Zusammenschluss von Zinkerzeugern, Zinkrecyclern, Halbzeugproduzenten, Herstellern und Verarbeitern von Zinkverbindungen unter dem Dach der WirtschaftsVereinigung Metalle. Sie ist Ansprechpartner für Behörden, Anwender und für die Presse in allen Fragen rund um das Zink. Die Initiative Zink hat ihren Sitz in Düsseldorf und arbeitet in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Zinkverbänden.
Initiative Zink in der WirtschaftsVereinigung Metalle e. V.
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Doreen Köstler
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