ABS hätte 1726 von 5754 Motorradunfällen in Berlin und Brandenburg vermieden
Datum: Dienstag, dem 25. Mai 2010
Thema: Auto Infos


DEKRA Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010

Berlin/Potsdam - Von den 5754 Motorradunfällen, die sich im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg ereignet haben, hätten sich etwa 1726, also jeder dritte Unfall, vermeiden lassen, wenn die motorisierten Zweiräder mit einem Anti-Blockier-System (ABS) ausgestattet gewesen wären. Würde man das ABS zusätzlich mit einer Integralbremse und einem noch in der Entwicklung befindlichen technischen Bremsassistenten kombinieren, ließen sich fast doppelt so viele Unfälle, also rund 3452, verhindern, da solche Systeme in Gefahrensituationen noch weit schneller ansprechen als herkömmliche Bremsanlagen. Darauf wies der Sprecher von DEKRA in der Hauptstadtregion, Carsten Bräuer, mit Hinweis auf den DEKRA Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010 hin.

In Zukunft würden zweifelsohne die Systeme der aktiven Sicherheit noch mehr in den Blickpunkt rücken, so Bräuer, der gleichzeitig auch Leiter der Berliner Niederlassung in Reinickendorf ist. Den Grund dafür sieht er darin, dass "im Vergleich zu einem Pkw bei einem Motorrad weniger Möglichkeiten für passive Sicherheit vorhanden sind." Der Nutzen der aktiven Sicherheit sei daher für den Motorradfahrer in seiner Bedeutung gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dies gelte insbesondere für ABS, das von den Herstellern immer häufiger angeboten werde.

Um die Sicherheitsvorteile in Notsituationen voll ausnutzen zu können, betonte Bräuer, müsse der Fahrer das Bremsen mit ABS allerdings beherrschen. "Um so wichtiger ist daher die regelmäßige Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings", so der Motorradexperte mit Blick auf die Methodik, die im Training der richtigen Bewegungsabläufe wie auch im "Erfahren" der von der Fahrphysik vorgegebenen Grenzen bestehe. Solche Trainings seien vor allem zu Beginn einer Motorradsaison sowie für Wiedereinsteiger oder ältere "Neueinsteiger" sinnvoll und würden unter anderem auch von DEKRA regelmäßig angeboten.

Motorradunfälle

4.289 (B)
1.465 (BB)
_________

5.754 gesamt

selbstverschuldet
1.932 (B)
789 (BB)
_________

2.721 gesamt

getötete Motorrad
fahrer

10 (B)
33 (BB)
__________

44 gesamt

Stuttgart, 25.05.2010
Norbert Kühnl
(07 11) 78 61 - 25 12
(07 11) 78 61 - 29 13
norbert.kuehnl@dekra.com

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Handwerkstraße 15
D-70565 Stuttgart

www.dekra.de
DEKRA ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen. Das Unternehmen ist heute in mehr als 50 Ländern aktiv. Rund 22.000 Mitarbeiter sorgen nachhaltig für Sicherheit, Qualität und Umweltschutz. Die DEKRA AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und verantwortet das operative Geschäft des Konzerns. Die DEKRA Geschäftsfelder "Automotive", "Industrial" und "Personnel" stehen für qualifizierte und innovative Dienstleistungen rund um Themen wie Fahrzeugprüfungen, Gutachten, internationale Schadenregulierung, Consulting, Industrie-Prüfdienstleistungen, Produktprüfungen, Zertifizierungen, Umweltschutz, Qualifizierung, Zeitarbeit sowie Out- und Newplacement. In der Hauptstadtregion ist DEKRA mit Niederlassungen in Berlin-Hohenschönhausen, Berlin-Tempelhof, Berlin-Reinickendorf, Oranienburg und Potsdam sowie zahlreichen Kfz-Prüfstellen, Stationen und Außenstellen vertreten.
DEKRA Hauptstadtregion
Carsten Bräuer
Kurt-Schumacher-Damm 28
13405 Berlin
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Berlin/Potsdam - Von den 5754 Motorradunfällen, die sich im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg ereignet haben, hätten sich etwa 1726, also jeder dritte Unfall, vermeiden lassen, wenn die motorisierten Zweiräder mit einem Anti-Blockier-System (ABS) ausgestattet gewesen wären. Würde man das ABS zusätzlich mit einer Integralbremse und einem noch in der Entwicklung befindlichen technischen Bremsassistenten kombinieren, ließen sich fast doppelt so viele Unfälle, also rund 3452, verhindern, da solche Systeme in Gefahrensituationen noch weit schneller ansprechen als herkömmliche Bremsanlagen. Darauf wies der Sprecher von DEKRA in der Hauptstadtregion, Carsten Bräuer, mit Hinweis auf den DEKRA Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010 hin.

In Zukunft würden zweifelsohne die Systeme der aktiven Sicherheit noch mehr in den Blickpunkt rücken, so Bräuer, der gleichzeitig auch Leiter der Berliner Niederlassung in Reinickendorf ist. Den Grund dafür sieht er darin, dass "im Vergleich zu einem Pkw bei einem Motorrad weniger Möglichkeiten für passive Sicherheit vorhanden sind." Der Nutzen der aktiven Sicherheit sei daher für den Motorradfahrer in seiner Bedeutung gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dies gelte insbesondere für ABS, das von den Herstellern immer häufiger angeboten werde.

Um die Sicherheitsvorteile in Notsituationen voll ausnutzen zu können, betonte Bräuer, müsse der Fahrer das Bremsen mit ABS allerdings beherrschen. "Um so wichtiger ist daher die regelmäßige Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings", so der Motorradexperte mit Blick auf die Methodik, die im Training der richtigen Bewegungsabläufe wie auch im "Erfahren" der von der Fahrphysik vorgegebenen Grenzen bestehe. Solche Trainings seien vor allem zu Beginn einer Motorradsaison sowie für Wiedereinsteiger oder ältere "Neueinsteiger" sinnvoll und würden unter anderem auch von DEKRA regelmäßig angeboten.

Motorradunfälle

4.289 (B)
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selbstverschuldet
1.932 (B)
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10 (B)
33 (BB)
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