Funktionale Sicherheit - ISO 26262/IEC 61508 - Einsatz und Nutzen
Datum: Freitag, dem 04. April 2014
Thema: Auto Infos


Auf Nummer sicher kann man nicht nur gehen, sondern eben auch fahren. Das beweist die Tatsache, dass elektronische Sicherheits- und Assistenzsysteme einen Großteil der Innovationen in der Fahrzeugindustrie ausmachen. Die Weiterentwicklung und Verbesserung der Systeme hat gerade in den vergangenen Jahren ein großes Plus bei der Verkehrssicherheit gebracht. Dabei ist es von enormer Wichtigkeit, dass diese Sicherheits- und Assistenzsysteme nicht nur Schritt halten mit der Entwicklung der stetig wachsenden Komplexität elektronischer Komponenten in Fahrzeugen, sondern einen Schritt voraus sind, was das Erkennen, Einschätzen und Abstellen möglicher Fehlfunktionen angeht.

Ist eine sicherheitsrelevante Komponente von einer solchen Fehlfunktion betroffen, können im schlimmsten Fall Menschen zu Schaden kommen. Würde z. B. ein ESP-Steuergerät in einem Kraftfahrzeug bei zügiger Fahrt unberechtigt eine Vollbremsung auslösen, könnte dies zu einer Massenkarambolage führen. Um das Risiko von Gefahr bringenden Fehlfunktionen von sicherheitsrelevanten Elektronik-Systemen zu minimieren, sollten diese unter Berücksichtigung einschlägiger Normen entwickelt werden. In der Vergangenheit galt die Empfehlung, elektrische/elektronische Systeme, die eine sicherheitsrelevante Funktion in Automobilen ausführen und deren Ausfall ein maßgebliches Risiko für Mensch oder Umwelt bedeutet, auf Basis der IEC 61508 zu entwickeln.

Diese Norm ist generisch auf sicherheitsrelevante Produkte, wie ein Sicherheitsschaltrelais für eine Notstromabschaltung, anwendbar. Da dieser Standard für moderne Automotive-Anwendungen nicht ausreichend bzw. nicht spezifisch genug ist, wurde eine neue Norm erstellt.

Zu den Anwendern dieses Standards gehören Automobilhersteller, Automobilzulieferer und Prüfinstitute. Möchte beispielsweise ein Automobilhersteller oder -zulieferer ein sicherheitsrelevantes System bzw. eine Komponente entwickeln, muss dies anhand einer Sicherheitsnorm wie der ISO 26262 erfolgen. Um die funktionale Sicherheit des Produkts zu gewährleisten, wird von der ISO 26262 ab einem entsprechenden Sicherheitslevel gefordert, dass eine von der Entwicklung organisatorisch unabhängige Stelle (z. B. ein externes Prüfinstitut, u. U. aber auch eine interne QM-Stelle) hinzugezogen wird. Eine Prüfung durch eine für ISO 26262 gemäß EN ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle kann dann neben dem Sicherheitsnachweis auch dem Reduzieren der Risiken im Bereich der Produkthaftung im juristischen Sinn dienen.

Herzliche Grüße

KONTOR GRUPPE by René Kiem
Liebigstraße 30
44139 Dortmund

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Auf Nummer sicher kann man nicht nur gehen, sondern eben auch fahren. Das beweist die Tatsache, dass elektronische Sicherheits- und Assistenzsysteme einen Großteil der Innovationen in der Fahrzeugindustrie ausmachen. Die Weiterentwicklung und Verbesserung der Systeme hat gerade in den vergangenen Jahren ein großes Plus bei der Verkehrssicherheit gebracht. Dabei ist es von enormer Wichtigkeit, dass diese Sicherheits- und Assistenzsysteme nicht nur Schritt halten mit der Entwicklung der stetig wachsenden Komplexität elektronischer Komponenten in Fahrzeugen, sondern einen Schritt voraus sind, was das Erkennen, Einschätzen und Abstellen möglicher Fehlfunktionen angeht.

Ist eine sicherheitsrelevante Komponente von einer solchen Fehlfunktion betroffen, können im schlimmsten Fall Menschen zu Schaden kommen. Würde z. B. ein ESP-Steuergerät in einem Kraftfahrzeug bei zügiger Fahrt unberechtigt eine Vollbremsung auslösen, könnte dies zu einer Massenkarambolage führen. Um das Risiko von Gefahr bringenden Fehlfunktionen von sicherheitsrelevanten Elektronik-Systemen zu minimieren, sollten diese unter Berücksichtigung einschlägiger Normen entwickelt werden. In der Vergangenheit galt die Empfehlung, elektrische/elektronische Systeme, die eine sicherheitsrelevante Funktion in Automobilen ausführen und deren Ausfall ein maßgebliches Risiko für Mensch oder Umwelt bedeutet, auf Basis der IEC 61508 zu entwickeln.

Diese Norm ist generisch auf sicherheitsrelevante Produkte, wie ein Sicherheitsschaltrelais für eine Notstromabschaltung, anwendbar. Da dieser Standard für moderne Automotive-Anwendungen nicht ausreichend bzw. nicht spezifisch genug ist, wurde eine neue Norm erstellt.

Zu den Anwendern dieses Standards gehören Automobilhersteller, Automobilzulieferer und Prüfinstitute. Möchte beispielsweise ein Automobilhersteller oder -zulieferer ein sicherheitsrelevantes System bzw. eine Komponente entwickeln, muss dies anhand einer Sicherheitsnorm wie der ISO 26262 erfolgen. Um die funktionale Sicherheit des Produkts zu gewährleisten, wird von der ISO 26262 ab einem entsprechenden Sicherheitslevel gefordert, dass eine von der Entwicklung organisatorisch unabhängige Stelle (z. B. ein externes Prüfinstitut, u. U. aber auch eine interne QM-Stelle) hinzugezogen wird. Eine Prüfung durch eine für ISO 26262 gemäß EN ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle kann dann neben dem Sicherheitsnachweis auch dem Reduzieren der Risiken im Bereich der Produkthaftung im juristischen Sinn dienen.

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