HiTec Consult sieht „nachhaltige Trendwende“ auf dem Arbeitsmarkt
Datum: Donnerstag, dem 13. Januar 2011
Thema: Auto Infos


Bad Nauheim, 13. Januar 2011 - pan. 28,6 Milliarden Euro: Diese stattliche Summe will der koreanische Elektronikriese Samsung in diesem Jahr investieren. Rund 25.000 neue Arbeitsplätze werden so entstehen. Headhunter wie Lutz-Martin Busch, Chef des Bad Nauheimer Beratungsunternehmens HiTec Consult, gehören zu den ersten, die davon profitieren.

Busch sucht hochkarätige Manager und Spezialisten für Samsung und andere High-Tech-Unternehmen. Und neuerdings sucht der Berater auch in eigener Sache: „Wir brauchen neue Leute, um unsere Aufträge abzuwickeln“, sagt Busch. Kein Einzelfall. Auch andere Headhuntingfirmen haben in den vergangenen Wochen ihre Teams aufgestockt und suchen weiteres Personal, darunter Gemini Executive Search, Odgers Berndtson und Korn/Ferry International.

„Nicht sonderlich beeindruckt“

Für Busch sind die Aufträge von Samsung jedoch weitaus mehr als nur ein Grund, das Schild „Wir stellen ein“ nach draußen zu hängen. Der Consultant nimmt den Fall zum Anlass, sich genauer mit dem deutschen „Jobwunder“ zu beschäftigen. „Das Wunder hat mich bislang nicht sonderlich beeindruckt“, sagt der Consultant. Die Situation in Deutschland sei lediglich nicht ganz so schlecht wie in anderen Staaten gewesen. Wer genauer hinsehe, stelle fest, dass die Industrie bisher unter dem Strich Arbeitsplätze abgebaut habe: „366.000 Industriejobs sind seit 2009 verschwunden“, so Busch mit Blick auf die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Jetzt aber wende sich das Blatt: „Und die Trendwende ist nachhaltig“, so die Überzeugung des Experten. Rund 70.000 neue Jobs will allein die deutsche Industrie im laufenden Jahr schaffen. Beispiel Autohersteller: Vergangene Woche kündigten die Chefs von Volkswagen, Audi und BMW massive Neueinstellungen an. Busch zitiert aus einer aktuellen Studie der Beratungsfirma McKinsey, wonach sich der Markt für sogenannte Antriebskomponenten bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln wird: „Dadurch entstehen weltweit über 400.000 neue Arbeitsplätze – und viele davon in Deutschland“, so der Headhunter.

Busch hält auch nichts von der These, dass der Trend zum Elektroauto den deutschen Herstellern schade. Im Gegenteil. Er sei überzeugt, dass die Verbraucher kein funktionsreduziertes Elektroauto wollen, sondern ein modernes, anspruchsvolles Fahrzeug, das den heute noch dominierenden Modellen mit Verbrennungsmotor in nichts nachstehe. „Das begünstigt deutsche Hersteller und deren Zulieferer“, sagt Busch.

„Zukunftsbranche Nummer eins“

Aber nicht nur klassische Industriebranchen werden in den nächsten Jahren Arbeitsplätze schaffen: „Die Gesundheitswirtschaft ist die Zukunftsbranche Nummer eins“, sagt der Bad Nauheimer Consultant. Mit rund fünf Millionen Beschäftigten sei sie schon jetzt die größte Branche Deutschlands. Und hier können in den nächsten zehn bis 20 Jahren etwa 800.000 neue Jobs entstehen. Dabei habe er keineswegs nur Krankenschwestern und Altenpfleger im Blick: „Die Gesundheitswirtschaft bietet jede Menge an spannenden High-Tech-Jobs“, wie Busch betont.

Der Experte spricht von „bahnbrechenden Fortschritten“ auf zahlreichen Feldern der Medizin und nennt als Beispiel den „Schrittmacher fürs Gehirn“, der die Therapie von epileptischen Erkrankungen revolutionieren werde. Ähnlich beeindruckend seien auch die Innovationen bei der Behandlung schwerer Herzkrankheiten oder chronischer Schmerzen. Jedes neue Produkt, das hierbei entwickelt werde, müsse aber auch an die Endkunden in Krankenhäusern und Kliniken verkauft werden. „Das sind zahlreiche weitere Jobs, etwa für Field Sales Engineers – Spezialisten im Vertrieb von Medizintechnik-Unternehmen“, so Busch.

Was offen bleibt, ist die Frage, ob und wie es Konzerne wie Samsung schaffen, Tausende, teils hoch qualifizierte Mitarbeiter innerhalb von nur wenigen Monaten zu rekrutieren. Ingenieure und andere Fachkräfte mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund werden schließlich heftig umworben. Busch sieht da aber keine Probleme. Die Koreaner hätten schon häufig bewiesen, dass sie Unmögliches möglich machen können: „Als Samsung vor ein paar Jahren sagte, man wolle die Nummer 1 bei LCD-Flachbild-Fernsehern werden, haben viele gelächelt“, erinnert sich der Berater. Heute dominiere der Konzern diesen Markt.

Alle Register ziehen

Die Koreaner würden auch bei den Neueinstellungen alle Register ziehen, so Busch. „Sie fahren regelrechte Job-Kampagnen“, sagt der Consultant. Die Recruiting-Spezialisten des Konzerns schalten dabei Anzeigen auf Jobplattformen im Internet, in Zeitungen und Magazinen und auf den Karriereseiten der eigenen Websites. Das Unternehmen setzt zudem verstärkt auf sogenannte Blind- oder Initiativbewerbungen. Das alles reicht aber nicht: „Niemand kommt heute um den Einsatz externer Dienstleister herum“, sagt Busch. Die Suche nach hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften sei Sache der Headhunter. „Hier ist schließlich Feinarbeit gefragt“, so der Consultant.
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HiTec Consult (www.hitec-consult.de) zählt zu den führenden Anbietern von Executive Search Consulting in Europa. Die Berater sind Spezialisten für die Suche nach hoch qualifizierten Mitarbeitern und Managern mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund. Zu den Klienten von HiTec Consult zählen internationale High-Tech-Konzerne und bekannte Unternehmen der Branchen Gesundheitswesen und Medizintechnik, IT und Consumer Electronics, Biotechnologie und Pharma.
Veröffentlicht von >> mscheuren << auf Freie-PresseMitteilungen.de


Bad Nauheim, 13. Januar 2011 - pan. 28,6 Milliarden Euro: Diese stattliche Summe will der koreanische Elektronikriese Samsung in diesem Jahr investieren. Rund 25.000 neue Arbeitsplätze werden so entstehen. Headhunter wie Lutz-Martin Busch, Chef des Bad Nauheimer Beratungsunternehmens HiTec Consult, gehören zu den ersten, die davon profitieren.

Busch sucht hochkarätige Manager und Spezialisten für Samsung und andere High-Tech-Unternehmen. Und neuerdings sucht der Berater auch in eigener Sache: „Wir brauchen neue Leute, um unsere Aufträge abzuwickeln“, sagt Busch. Kein Einzelfall. Auch andere Headhuntingfirmen haben in den vergangenen Wochen ihre Teams aufgestockt und suchen weiteres Personal, darunter Gemini Executive Search, Odgers Berndtson und Korn/Ferry International.

„Nicht sonderlich beeindruckt“

Für Busch sind die Aufträge von Samsung jedoch weitaus mehr als nur ein Grund, das Schild „Wir stellen ein“ nach draußen zu hängen. Der Consultant nimmt den Fall zum Anlass, sich genauer mit dem deutschen „Jobwunder“ zu beschäftigen. „Das Wunder hat mich bislang nicht sonderlich beeindruckt“, sagt der Consultant. Die Situation in Deutschland sei lediglich nicht ganz so schlecht wie in anderen Staaten gewesen. Wer genauer hinsehe, stelle fest, dass die Industrie bisher unter dem Strich Arbeitsplätze abgebaut habe: „366.000 Industriejobs sind seit 2009 verschwunden“, so Busch mit Blick auf die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Jetzt aber wende sich das Blatt: „Und die Trendwende ist nachhaltig“, so die Überzeugung des Experten. Rund 70.000 neue Jobs will allein die deutsche Industrie im laufenden Jahr schaffen. Beispiel Autohersteller: Vergangene Woche kündigten die Chefs von Volkswagen, Audi und BMW massive Neueinstellungen an. Busch zitiert aus einer aktuellen Studie der Beratungsfirma McKinsey, wonach sich der Markt für sogenannte Antriebskomponenten bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln wird: „Dadurch entstehen weltweit über 400.000 neue Arbeitsplätze – und viele davon in Deutschland“, so der Headhunter.

Busch hält auch nichts von der These, dass der Trend zum Elektroauto den deutschen Herstellern schade. Im Gegenteil. Er sei überzeugt, dass die Verbraucher kein funktionsreduziertes Elektroauto wollen, sondern ein modernes, anspruchsvolles Fahrzeug, das den heute noch dominierenden Modellen mit Verbrennungsmotor in nichts nachstehe. „Das begünstigt deutsche Hersteller und deren Zulieferer“, sagt Busch.

„Zukunftsbranche Nummer eins“

Aber nicht nur klassische Industriebranchen werden in den nächsten Jahren Arbeitsplätze schaffen: „Die Gesundheitswirtschaft ist die Zukunftsbranche Nummer eins“, sagt der Bad Nauheimer Consultant. Mit rund fünf Millionen Beschäftigten sei sie schon jetzt die größte Branche Deutschlands. Und hier können in den nächsten zehn bis 20 Jahren etwa 800.000 neue Jobs entstehen. Dabei habe er keineswegs nur Krankenschwestern und Altenpfleger im Blick: „Die Gesundheitswirtschaft bietet jede Menge an spannenden High-Tech-Jobs“, wie Busch betont.

Der Experte spricht von „bahnbrechenden Fortschritten“ auf zahlreichen Feldern der Medizin und nennt als Beispiel den „Schrittmacher fürs Gehirn“, der die Therapie von epileptischen Erkrankungen revolutionieren werde. Ähnlich beeindruckend seien auch die Innovationen bei der Behandlung schwerer Herzkrankheiten oder chronischer Schmerzen. Jedes neue Produkt, das hierbei entwickelt werde, müsse aber auch an die Endkunden in Krankenhäusern und Kliniken verkauft werden. „Das sind zahlreiche weitere Jobs, etwa für Field Sales Engineers – Spezialisten im Vertrieb von Medizintechnik-Unternehmen“, so Busch.

Was offen bleibt, ist die Frage, ob und wie es Konzerne wie Samsung schaffen, Tausende, teils hoch qualifizierte Mitarbeiter innerhalb von nur wenigen Monaten zu rekrutieren. Ingenieure und andere Fachkräfte mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund werden schließlich heftig umworben. Busch sieht da aber keine Probleme. Die Koreaner hätten schon häufig bewiesen, dass sie Unmögliches möglich machen können: „Als Samsung vor ein paar Jahren sagte, man wolle die Nummer 1 bei LCD-Flachbild-Fernsehern werden, haben viele gelächelt“, erinnert sich der Berater. Heute dominiere der Konzern diesen Markt.

Alle Register ziehen

Die Koreaner würden auch bei den Neueinstellungen alle Register ziehen, so Busch. „Sie fahren regelrechte Job-Kampagnen“, sagt der Consultant. Die Recruiting-Spezialisten des Konzerns schalten dabei Anzeigen auf Jobplattformen im Internet, in Zeitungen und Magazinen und auf den Karriereseiten der eigenen Websites. Das Unternehmen setzt zudem verstärkt auf sogenannte Blind- oder Initiativbewerbungen. Das alles reicht aber nicht: „Niemand kommt heute um den Einsatz externer Dienstleister herum“, sagt Busch. Die Suche nach hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften sei Sache der Headhunter. „Hier ist schließlich Feinarbeit gefragt“, so der Consultant.
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HiTec Consult (www.hitec-consult.de) zählt zu den führenden Anbietern von Executive Search Consulting in Europa. Die Berater sind Spezialisten für die Suche nach hoch qualifizierten Mitarbeitern und Managern mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund. Zu den Klienten von HiTec Consult zählen internationale High-Tech-Konzerne und bekannte Unternehmen der Branchen Gesundheitswesen und Medizintechnik, IT und Consumer Electronics, Biotechnologie und Pharma.
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