Rückrufe belasten die Automobilindustrie
Datum: Dienstag, dem 02. Februar 2010
Thema: Web Infos & Tipps


(ddp direct) Nie war Qualitätsmanagement so wichtig

Frankfurt, 29. Januar 2010 - Aktuelle Rückrufe bei Branchenprimus Toyota zeigen, wie notwendig unternehmensübergreifende Qualitätsmanagementsysteme für die Automobilindustrie sind. Die Ursachen für den derzeitigen Verkaufs- und Produktionsstopp zahlreicher Toyotamodelle liegen für Wolfgang Kaerkes in einem Mix aus zunehmendem Innovations-, Kosten- und Termindruck. "Rationalisierungs- und Kostendruck dürfen nicht zu Lasten der Produktqualität gehen", sagt der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Qualität.

Der japanische Autokonzern hatte sich in den vergangenen Jahren zu einem anerkannten Marktführer in Sachen Produkt- und Prozessqualität entwickelt und galt als Vorbild für Effizienz und Qualität. Derzeit ist der absatzstärkste Automobilhersteller jedoch vom Nimbus der Unfehlbarkeit weit entfernt. "Der Fall verdeutlicht, dass Qualitätsmanagement eine dauerhafte Aufgabe des Unternehmens sein muss", unterstreicht Kaerkes. Dem Vorurteil, Qualität koste zuviel Geld, bringe keinen Gewinn und wecke unrealistische Erwartungen, tritt der DGQ-Geschäftsführer entgegen: "Für Spitzenleistungen muss wie im Hochleistungssport der gesamte Organismus einer Organisation fit gemacht und fit gehalten werden". Dazu zählen vor allem Qualifizierungsprogramme für die Führung und die Mitarbeiter. Denn ausschlaggebend für die Qualität von Produkten und Dienstleistungen sei das Qualitätsmanagement und -bewusstsein im Unternehmen. Gezielte Qualitätsprogramme verbessern seiner Ansicht nach die Betriebsergebnisse und wirkten sich in Form von Effizienz- und Umsatzsteigerungen aus. "Qualität ist somit eine Investition mit geringem Risiko." Gefordert sei dabei insbesondere das Management. Es müsse sich verstärkt sowohl um das Management der Qualität als auch um die Qualität des Managements kümmern. "Auch Lieferanten sollten möglichst früh in den Prozess einbezogen werden, um bereits von der Entwicklung an mögliche Fehler auszuschalten", rät Kaerkes. Das gehöre zu den einfachsten Grundregeln des Qualitätsmanagements. Künftig müsse sich die Automobil- und Zulieferindustrie ihrer Verantwortung für den Kunden noch stärker bewusst werden und sich an der Qualität ihrer Produkte messen lassen.



DGQ Service GmbH
Rolf Henning
August-Schanz-Str. 21 A
60433
FRankfurt
rh@dgq.de
069/ 95424170
www.dgq.de



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Frankfurt, 29. Januar 2010 - Aktuelle Rückrufe bei Branchenprimus Toyota zeigen, wie notwendig unternehmensübergreifende Qualitätsmanagementsysteme für die Automobilindustrie sind. Die Ursachen für den derzeitigen Verkaufs- und Produktionsstopp zahlreicher Toyotamodelle liegen für Wolfgang Kaerkes in einem Mix aus zunehmendem Innovations-, Kosten- und Termindruck. "Rationalisierungs- und Kostendruck dürfen nicht zu Lasten der Produktqualität gehen", sagt der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Qualität.

Der japanische Autokonzern hatte sich in den vergangenen Jahren zu einem anerkannten Marktführer in Sachen Produkt- und Prozessqualität entwickelt und galt als Vorbild für Effizienz und Qualität. Derzeit ist der absatzstärkste Automobilhersteller jedoch vom Nimbus der Unfehlbarkeit weit entfernt. "Der Fall verdeutlicht, dass Qualitätsmanagement eine dauerhafte Aufgabe des Unternehmens sein muss", unterstreicht Kaerkes. Dem Vorurteil, Qualität koste zuviel Geld, bringe keinen Gewinn und wecke unrealistische Erwartungen, tritt der DGQ-Geschäftsführer entgegen: "Für Spitzenleistungen muss wie im Hochleistungssport der gesamte Organismus einer Organisation fit gemacht und fit gehalten werden". Dazu zählen vor allem Qualifizierungsprogramme für die Führung und die Mitarbeiter. Denn ausschlaggebend für die Qualität von Produkten und Dienstleistungen sei das Qualitätsmanagement und -bewusstsein im Unternehmen. Gezielte Qualitätsprogramme verbessern seiner Ansicht nach die Betriebsergebnisse und wirkten sich in Form von Effizienz- und Umsatzsteigerungen aus. "Qualität ist somit eine Investition mit geringem Risiko." Gefordert sei dabei insbesondere das Management. Es müsse sich verstärkt sowohl um das Management der Qualität als auch um die Qualität des Managements kümmern. "Auch Lieferanten sollten möglichst früh in den Prozess einbezogen werden, um bereits von der Entwicklung an mögliche Fehler auszuschalten", rät Kaerkes. Das gehöre zu den einfachsten Grundregeln des Qualitätsmanagements. Künftig müsse sich die Automobil- und Zulieferindustrie ihrer Verantwortung für den Kunden noch stärker bewusst werden und sich an der Qualität ihrer Produkte messen lassen.



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